Das Jaidhaustal birgt viele Schätze. Selten gewordene Pflanzenarten, Tag- und Nachtfalter, Käfer, Vögel und vieles mehr findet hier einen letzten Rückzugsort. Die Wiesen hier sind seit Jahrhunderten bewirtschaftet – stets im Einklang mit der Natur . Und doch blieb diese Talweitung von größeren Eingriffen wie Bauprojekten, dauerhaft bewohnten Siedlungen oder stark genutzten Straßen verschont. Viele der Flächen werden bis heute mit leichtem Gerät, ohne Ausbringung von Düngemitteln oder durch extensive Beweidung in traditioneller Form bewirtschaftet. Als absolute Besonderheit dieses Gebiets ist das fehlen von Licht- und Lärmverschmutzung während der Nachtstunden zu bewerten, weil hier weder durch Durchzugsstraßen noch durch Siedlungsgebiete die Nachtruhe dieser sensiblen Ökosysteme gestört wird.
Bereits 1997 untersuchte Assoz. Prof. Mag. Dr. Franz Essl, Wissenschaftler des Jahres 2022, im Zuge seiner Diplomarbeit die besondere Vegetation und den Landschaftswandel der Talweitung Jaidhaus bei Molln. Durch Helena Schwaiger, MSc wurde im Zuge ihrer Masterarbeit im Jahr 2022 erhoben, inwieweit sich die Vegetation im Jaidhaustal in den letzten Jahrzehnten verändert hat, mit dem eindeutigen Ergebniss, dass viele der Flächen bis zum heutigen Tage in ihrem naturnahen und ökologisch wertvollen Zustand erhalten geblieben sind.
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